© Dirk Djuga 2000, 2010
Diesesmal ist es eine einfache Kiste aus beschichteter Spanplatte. Alle Fugen werden jedoch mit Silikon abgedichtet. Die Frontseiten sind gehobelte Holzleisten (oder "Bretter", wie der Laie sagt) |
Schnell verschraubt, die Stossseiten aber jeweils mit Holzleim bestrichen. Die hässlichen Kanten verschwinden später noch. |
Die Bodenwanne muss unbedingt mit Teichfolie verkleidet werden, an den Seiten ca. 15cm hochgezogen. Alles unbeschichtete Holz auf der Innenseite wird mit Bootslack wasserfest versiegelt. |
Die Rückwand wird mit Styropor verkleidet. Man beachte hinten oben die Holzleiste, der Pressspan alleine ist nicht besonders stabil und würde sich durchbiegen. |
Die Klempnerarbeiten für den Wasserfall müssen erledigt werden solange man noch drankommt - |
- vor allem von hinten. |
Die waagerechten Styroporteile werden mit Dispersionskleber befestigt, eingedrückte Nägel sorgen als Dübel für die nötige Soforthaftung. |
Der ganze Aufbau muss nach innen geneigt sein, damit das Wasser nicht an der Rückwand herunterläuft. Den Teich mimt wieder eine Ikea-"Aufbewahrungslösung". |
Ein locker angepinntes Vlies sorgt für Begrenzung nach hinten, damit man nicht den ganzen "Berg" mit Füllmaterial auffüllen muss. Jiffy-Töpfe schaffen Treppchen für die zukünftige Bepflanzung. Hier deutet sich auch schon der Bachlauf/Wasserfall an. |
Eine Kokos-Böschungsmatte (Teichbau) dient als Armierung. Bei diesem Material stört's später auch nicht wenn es an manchen Stellen durchguckt. |
Das Netz wird mit Nägeln angepinnt. |
Das Ganze einfach mit dem bewährten Hypertufa zugespachtelt.... |
Na gut, einfach ist anders - das dauert Tagelang, wegen der Trocknungszeiten. Hier sieht man verschiedene geologische Schichten... |
Am Wasserauslauf befindet sich eine ausgeschnittene Tuperschüssel, damit das Wasser weis wo's langeht. Hier kann man auch einen Nebler versenken. |
Teichfolie unter dem Bachlauf ist keine schlechte Idee. Bei mir hat die Geduld nur bis hier gelangt, was aber später eine wochenlange Epoxydharzschlacht nach sich zog. |
Nur keine Hemmungen beim Umgang mit Beton und Zement. Das wird schon. |
So sieht die Konstruktion für die Belüftung aus. Die Schlitze werden dann mit Fliegengaze hinterklebt. |
Diesmal gibt's keine Fertigleuchten, sondern spritzwassergeschützte Fassungen werden direkt eingebaut. Oben auf dem Terri sind dann EVGs. |
Die Unterschränke sind aus dem Küchenprogramm. Da gibt es dann auch prima Türen in allen Geschmacksrichtungen. Leider sind Küchenschränke nur 60cm tief, was zu der etwas dominanten Konsolenform führt. 20cm Abstand zur Wand. Auf der Seite mit den Kabeln und Schläuchen lässt man sinnigerweise die Rückwand weg. |
Als Drainageschicht dient Blähton, mit Vlies abgedeckt damit sich das nicht mit dem Substrat mischt. Kies wäre noch besser, aber zu schwer. |
Die Höhe der unteren Lüftungsschlitze ergibt sich aus der Höhe der Scheiben. Aluminiumprofile sorgen für Langzeitstabilität. Hier sieht man auch gut wie jetzt alle Pressspansünden durch preiswerte Leisten kaschiert werden, so dass im Ergebnis die Front ausschliesslich aus Echtholz besteht. |
Die Beleuchtung sieht doch diesmal sehr ordentlich aus :) 3x36W Leuchtstoff (Osram Biolux) mit EVG, 150W HQI, 2x75W Strahler. IMO das Minimum! |
Das Ganze nähert sich der Fertigstellung. Holz gebeizt (Clou Wasserbeize) und geölt (Biopin Leinölfirnis). Für noch höheren WAF einfach sorgfältiger wässern und schleifen. Geht auch weniger rustikal... |
Die amtlichen Griffe (150 Jahre, Kupfer) kann man mit 2-Komponenten Kleber (zB. UHU Plus) aufs Glas pappen. |